
Thema: DPM: Data, People, Management: Digitales Besuchermanagement 2.0
Finanzierung: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, Förderung aus dem Landesprogramm Wirtschaft 2021-2027 mit Landesmitteln
Forschungskennzahl: LPW21-L/2.2/845
Fördersumme: 423.904,00 €
Laufzeit: 01.04.2025 - 31.03.2028

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Michael Prange
Projektpartner: Fachhochschule Kiel | Fachhochschule Westküste
Kurzfassung: Das Projekt „DPM: Data, People, Management: Digitales Besuchermanagement 2.0“ zielt darauf ab, ein effektives digitales Besuchermanagement in Schleswig-Holstein weiterzuentwickeln. Es baut auf den Ergebnissen früherer Initiativen und Forschungsprojekte wie „LAB-TOUR SH“ und „AIR“ auf, um eine offene, skalierbare Plattform für das Besuchermanagement zu schaffen. Das übergeordnete Ziel ist die Entwicklung eines Dashboards, das relevante Besucherdaten sammelt und prognostische Analysen bietet, um die Besucherströme gezielt zu steuern und nachhaltiger zu gestalten.
Data, Management, People
Das Projekt verfolgt drei zentrale Ziele: die Nutzung von Daten (DATA), die Berücksichtigung menschlicher Bedürfnisse (PEOPLE) und das Management von touristischen Ressourcen (MANAGEMENT). Es untersucht, wie vorhandene Daten aus verschiedenen Sensoren und Big-Data-Quellen genutzt werden können, um Prognosen und Interventionen zur Steuerung von Besucherzahlen zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen Maßnahmen zur Besucherlenkung entwickelt und getestet werden, beispielsweise durch Reservierungssysteme oder Preisgestaltungen.
Projektphasen
Das Projekt ist in drei Phasen unterteilt: In der ersten Phase werden eine Bedarfsanalyse, die Entwicklung von Maßnahmen und der Aufbau einer IT-Plattform durchgeführt. In der zweiten Phase liegt der Fokus auf der Erprobung von Interventionen und der Implementierung von Use-Cases. Die dritte Phase dient der Evaluation und der Weiterentwicklung einer offenen Datenplattform, die auch nach Projektende von allen Akteuren genutzt werden kann.
Durch die Nutzung von digitalen Technologien und offenen Daten trägt das Projekt zur nachhaltigen Entwicklung des Tourismus in Schleswig-Holstein bei, indem es die Besucherströme steuert und die Umweltbelastung durch Überlastungen an Hotspots verringert. Das Projekt unterstützt die Klimaziele der Landesregierung und fördert Innovationen im Bereich des digitalen Besuchermanagements.