Thema: Health-CAT - Technologie zur Unterstützung des Gesundheitswesens
Finanzierung: Gefördert durch Interreg Deutschland-Danmark mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Erfahren Sie mehr über Interreg Deutschland-Danmark unter www.interreg5a.eu
Fördersumme: 1.698.699 €
Laufzeit: 01.02.2017 – 15.11.2020
Projektleiterin: Prof. Dr. Franziska Uhing
Leadpartner: Syddansk Universitet, Mærsk Mc-Kinney Møller
Projektpartner: Fachhochschule Kiel | FuE-Zentrum FH Kiel GmbH | Universität zu Lübeck | Syddansk Sundhedsinnovation | Robotize| Sygehus Sønderjylland | Blue Ocean Robotics | Region Sjælland
Kurzfassung: Der demographische Wandel ist ein Ausdruck, welchem wir in diesem Jahr oft begegnen. Dies hat auch zur Folge, dass es immer weniger Personal gibt, das sich um den wachsenden Pflegebedarf älterer Personen kümmernkann. Während das Projekt WIPP versucht, mehr beschwerdefreie Jahre für die Senior*innen zu schaffen, fokussiert das Projekt Health-CAT auf den Einsatz von Robotern zur Unterstützung des Pflegepersonals.
Vor dem Hintergrund, das Pflegepersonal zu entlasten, können Roboter einen wichtigen Beitrag bei zeitraubenden und sich wiederholende Aufgaben leisten. Es könnte sich dabei z.B. um den Transport der Mahlzeiten oder um die Messung von spezifischen medizinischen Parametern wie Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung handeln. Dies macht Roboter zu einer Wohlfahrtstechnologie, welche bei den Herausforderungen, die der Pflegebranche durch den demografischen Wandel gestellt werden, Abhilfe schaffen können. Während Industrieroboter kaum von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, werden Roboter in der Gesundheitsversorgung wahrscheinlich wesentlich größeres öffentliches Interesse wecken. Aber viele Menschen äußern auch ihre Skepsis: „Nehmen Roboter Arbeitsplätze weg bzw. gibt es versteckte Sicherheitsprobleme beim Einsatz?“. Health-CAT reagiert aktiv auf diese Bedenken, indem sie Endnutzer am Entwicklungsprozess beteiligen. Dies wird unter anderem durch die Einbeziehung von einem Krankenhaus und zwei Pflegeheimen realisiert, die dazu beitragen sollen, dass die ausgearbeitete Lösung relevant ist und sowohl von dem Personal als auch den Patient*innen akzeptiert wird. Vielleicht wird der entwickelte Roboter nicht so niedlich anzusehen sein wie der Gesundheitsroboter Baymax im Disneyfilm Big Hero 6, aber die Ergebnisse von Health-CAT würden Ressourcen beim Pflegepersonal freisetzen und relevante Lösungen für die Zukunft unserer Gesellschaft entwickeln.