Thema: Digitale Innovationsakademie für die Landwirtschaft (FitFarmers)

Finanzierung: Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein (MEKUN) für die Tätigkeiten Operationeller Gruppen im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft" in Schleswig-Holstein (EIP Agrar)

Forschungskennzahl: keine

Fördersumme: 376.813,38 €

Laufzeit: 01.08.2022 bis 31.07.2024

Projektleiter: Prof. Dr. Holger D. Thiele

Projektpartner: Fachhochschule Kiel | Rieckens Landmilch GmbH | Biohof Ellerneff | Biohof Rostermund | De Öko Melkburen GmbH | Ingenieur- und Sachverständigenbüro Bombien | Q2 IT-Solutions UG | VierEcken Filmproduktion

Kurzfassung: Das Ziel einer zukunftssicheren und enkeltauglichen Landwirtschaft kann nur mit dem flächendeckenden Einsatz innovativer Geschäftsmodelle erreicht werden. Dazu muss der Blick wieder vermehrt auf leittragende Ökosysteme samt der natürlichen Prozesse sowie den dazugehörigen Kreisläufen gerichtet werden.

Ziel der digitalen Innovationsakademie ist es, nach dem Prinzip „aus der Praxis für die Praxis“ leicht verständliche, einfach strukturierte Informationsinhalte und digitale Hilfsmittel für die persönliche Weiterbildung bereitzustellen. Durch diese Struktur sollen landwirtschaftliche Betriebe befähigt werden, eine eigene Bewertung eines vorgestellten innovativen Systemansatzes, z.B. einem Agroforst-System, hinsichtlich einer möglichen Umsetzung vorzunehmen.

Alle Lerninhalte auf der Plattform sind in einzelne Arbeitsbereiche und Aufgabenfelder unterteilt, so dass eine Übertragbarkeit der einzelnen Systemansätze auf weitere landwirtschaftliche Betriebe gewährleistet werden kann. Durch eine klare Aufteilung der Lernpfade in verschiedene Komplexitäts-Ebenen soll für jeden Wissensstand der passende Inhalt bereitgestellt werden.

Mit den angebotenen Lernpfaden auf der digitalen Innovationsakademie und der einfachen Skalierbarkeit kann die Wertschöpfung auf landwirtschaftlichen Betrieben sowohl in Schleswig-Holstein als auch im gesamten Bundesgebiet gesteigert werden. Durch die angepassten Bewertungsansätze besteht neben einer ökonomischen Bewertung die Möglichkeit, auch ökologische und soziale Aspekte bei der Auswahl eines innovativen Systemansatzes einzubeziehen.