Hochdrucklaboraufbau zur CO2-Sequestrierung

25. Februar 2009

Für die Firmen Wintershall Holding AG aus Kassel und RWE Dea AG aus Hamburg wird zurzeit an der Fachhochschule Kiel in enger Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel (IFM-GEOMAR) ein Hochdrucklaboraufbau zur CO2-Sequestrierung entwickelt.

Projektleiter ist Dr. Ronald Eisele, Professor im Fachbereich Informatik und Elektrotechnik der Fachhochschule Kiel. Das Projekt wird über die FuE-Zentrum FH Kiel GmbH abgewickelt. Das Hochdrucklabor wird nach Fertigstellung an das IFM-GEOMAR geliefert, wo in einem Projekt namens „CLATHRAT–CO2-Deponierung in marinen Sedimenten“ eine CO2-neutrale Gewinnung von Methangas aus Gashydraten durch die Injektion von CO2 in marine Sedimente untersucht wird (Projektbeschreibung siehe: www.ifm-geomar.de).

Die Fachhochschule Kiel wird im Rahmen des Vertrages zwei Hochdruck-Durchflussanlagen mit Experimentiervolumina von wenigen 100 ml bauen, die für Drücke bis 400 bar ausgelegt und in einem Temperaturbereich von 0-20 °C thermostatisierbar sind. Die Anlage wird aus zwei getrennten Flüssigkeitskreisläufen, dem Süßwasserkreislauf mit Wasser/Glykol Gemisch zur Druckerzeugung und dem Seewasserkreislauf, bestehend aus Meerwasser mit gelöstem Methan und oder Kohlendioxid bestehen. Zur Messung kinetischer und thermodynamischer Parameter, wie Leitfähigkeit, pH-Wert, Temperatur, Druck, Fließgeschwindigkeit sowie Reaktionswärme, wird die Anlage mit verschiedenen Sensoren ausgestattet. Zur Bilanzierung des umgesetzten CO2 wird sie außerdem am Ausgang mit einem Laser-Raman-Spektrometer gekoppelt. Zudem werden Druckschleusen in die Anlage integriert, die eine Probennahme zur weitergehenden geochemischen Analytik erlauben.

Die Fachhochschule Kiel wird im Rahmen des Vertrages zwei Hochdruck-Durchflussanlagen mit Experimentiervolumina von wenigen 100 ml bauen, die für Drücke bis 400 bar ausgelegt und in einem Temperaturbereich von 0-20 °C thermostatisierbar sind. Die Anlage wird aus zwei getrennten Flüssigkeitskreisläufen, dem Süßwasserkreislauf mit Wasser/Glykol Gemisch zur Druckerzeugung und dem Seewasserkreislauf, bestehend aus Meerwasser mit gelöstem Methan und oder Kohlendioxid bestehen. Zur Messung kinetischer und thermodynamischer Parameter, wie Leitfähigkeit, pH-Wert, Temperatur, Druck, Fließgeschwindigkeit sowie Reaktionswärme, wird die Anlage mit verschiedenen Sensoren ausgestattet. Zur Bilanzierung des umgesetzten CO2 wird sie außerdem am Ausgang mit einem Laser-Raman-Spektrometer gekoppelt. Zudem werden Druckschleusen in die Anlage integriert, die eine Probennahme zur weitergehenden geochemischen Analytik erlauben.