Thema: EEMSWEA-Verbundvorhaben: Analyse der elektrischen Eigenschaften von Mittelspannungsnetzen in Hinsicht auf eine Optimierung bei hoher Einspeisung aus Windenergieanlagen; Teilvorhaben: Konzept für die Messeinrichtung zur Netzanalyse, Aufbau der Messtechnik und Erstellung der Mess- und Analysesoftware

Finanzierung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Forschungskennzahl: 0325797B

Fördersumme: 1.294.725 €

Laufzeit: 01.07.2015 - 31.12.2019

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Hinrichs

Verbundpartner: Fachhochschule Kiel | Christian-Albrechts-Universität zu Kiel | E.ON Hanse AG | FGW e.V. - Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien | GEOmbH | GL Garrad Hassan Deutschland GmbH (DVN GL) | M.O.E. GmbH | Senvion SE

Kurzfassung: Das Vorhaben hat das Ziel, den Nachweis für eine messtechnische Bestimmung der wesentlichen Netzeigenschaften auf Mittelspannungsniveau mit einer mobilen Mess- und Analyseeinrichtung zu erbringen. Ferner sollen Beiträge zur Richtlinienarbeit und zur Normung für regenerative dezentrale Erzeugungsanlagen erbracht werden. Es liegen derzeit nur unzureichende Kenntnisse zu den wesentlichen Netzeigenschaften im Anschlusspunkt vor, um normativen Vorgaben für Netzrückwirkungen von dezentralen regenerativen Erzeugungsanlagen und zur Erbringung der geforderten Systemdienstleistungen sicher festlegen zu können. Im beantragten Vorhaben soll für Mittelspannungsnetze ein mobiles Mess- und Analysesystem zur messtechnischen Erfassung der wesentlichen Netzeigenschaften entwickelt, erstellt und in Betrieb genommen werden. Die Messungen sollen für Betrag und Phase der jeweiligen Größen erfolgen. Die Messungen sollen im Frequenzbereich von 100 Hz bis etwa 10 kHz ausreichend genau und insbesondere netzverträglich durchgeführt werden. In Feldtest soll damit die Machbarkeit der messtechnischen Erfassung der wesentlichen Netzeigenschaften erbracht werden. Ferner sollen erste Versuche zur aktiven Netzfilterung durchgeführt werden, um prototypisch zu ermitteln, wie eine aktive Filterung der Oberschwingungen im Netz mittels der Umrichter von Windenergieanlagen möglich wäre.