Thema: KorSikA - Korrosionsfeste Sinterverbindungstechnologie für korrosionsgefährdete Anwendungen
Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Forschungskennzahl: 03XP0058G
Fördersumme: 304.931 €
Laufzeit: 01.05.2016 - 30.04.2019
Projektleiter: Prof. Dr. Ronald Eisele
Verbundpartner: Fachhochschule Kiel | Fraunhofer IZM | Danfoss Silicon Power GmbH | Heraeus Deutschland GmbH & Co. KG| SEMIKRON Elektronik GmbH & Co. KG | Siemens AG | ZESTRON Europe
Kurzfassung: Ziel des Teilvorhabens ist, den Wissensstand über das Themenfeld der Korrosion an gesinterten Leistungsmodulen zu erweitern, da diese Problematik noch keiner näheren Betrachtung unterzogen wurde obwohl diese Anfälligkeit auf die Lebensdauer der Komponenten einen großen Einfluss hat. Mit der Erarbeitung entsprechender Ergebnisse und Gegenmaßnahmen ist die FH Kiel in der Lage, noch robustere und zuverlässigere Leistungsmodule den Projektpartner*innen zur Verfügung zu stellen. Um das Teilprojektziel zu erreichen werden dem Konsortium relevante Testobjekte (Teststrukturen, Leistungsmodule) zur Verfügung gestellt, um die angestrebte Korrosionsbeständigkeit zu überprüfen. Diese Objekte werden im Laufe des Projektes bei anderen Projektpartner*innen untersucht und die Korrosionsrisiken werden ausgearbeitet. Es werden projektspezifisch Baugruppen in verschiedenen Sintertechnologien (Flächen- und Stapelsintern, Varianten in Druck und Temperatur, uni-axial und quasi-hydrostatisch) aufgebaut. Diese Aufbauten dienen den Partner*innen für Untersuchungen zur Korrosionsneigung und dem Bewerten des Schädigungsgrades der korrodierten Komponenten und Prüflinge. Die FH Kiel wird gleichzeitig ihre eigenen Prüflinge und Aufbauten mechanisch nach Korrosionsbelastung bewerten. Korrosionshemmende Maßnahmen werden auf dem Gebiet der Prozessoptimierung gesucht, indem insbesondere spezifische Randverdichtungen um die empfindlichen Halbleiter für verminderte Korrosionsangriffe sorgen sollen.