Thema: Verbundvorhaben: Add-On - Entwicklung eines Add-Ons für Umrichter zur aktiven Filterung der Netzspannung und Resonanz-Dämpfung basierend auf der gemessenen Netzimpedanz; Teilvorhaben: Messung der Netzimpedanz und der Oberschwingungsvorbelastung

Finanzierung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Forschungskennzahl: 0350022A

Fördersumme: 387.935 €

Laufzeit: 01.12.2017 - 31.05.2021

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Hinrichs

Verbundpartner: Fachhochschule Kiel | Christian-Albrechts-Universität zu Kiel | WSTECH GmbH

Kurzfassung: Der Kern des Teilvorhabens besteht in der Entwicklung eines Add-Ons für Umrichter, welches die wesentlichen Netz-Eigenschaften wie frequenzabhängige Netzimpedanz und Oberschwingungs-Vorbelastung in einem Anschlusspunkt messtechnisch erfassen kann und diese Erkenntnisse in die Generierung von intelligenten Zusatzsignalen einfließen lässt. Ziel ist die Formulierung von Aussagen hinsichtlich der Wirksamkeit des Add-Ons in Abhängigkeit von dem Verhältnis der Netzkurzschlussleistung zur Wechselrichterleistung. Es wird im FH-Labor ein erstes Referenz-Mess- und Analysesystem an einem PV-Wechselrichter installiert. Durch das Referenzsystem soll sichergestellt werden, dass die Entwicklung der Module Messung (FH Kiel) und Steuerung (CAU) gleichzeitig beginnen kann. Zeitgleich beginnt die Entwicklung und der Bau des Moduls 'Messung Add-On'. Das erstellte Modul Messung misst die Netzimpedanz und die Oberschwingungs-Vorbelastung und übergibt diese Parameter dem Modul Steuerung, welches die Informationen weiter verarbeitet und das Strom-Zusatzsignal generiert, welches über die geschaffene Schnittstelle in die Regelung des Wechselrichters einfließt. Die entwickelten Module zur Messung und Steuerung werden praktisch erprobt, zusammengeführt und zu einem universell einsetzbaren Add-On weiterentwickelt. Dieses wird abschließend für ein halbes Jahr unter realen Bedingungen in einem PV-Park getestet.

Veröfentlichung eines Projektporträts zu Add-on in der Rubrik Forschen auf dem Fachportal Energiesystem-Forschung des BMWi. Hier geht es zum Artikel