Thema: Betrieb des eHighways an der BAB a1 in Schleswig-Holstein (FESH2a)

Finanzierung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Forschungskennzahl: 16EM4003-1

Fördersumme: 3.288.411 €

Laufzeit: 01.02.2019 bis 31.12.2022

Projektleiter FuE-Zentrum: Jan Bachmann

Leadpartner: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein

Partner: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein | FuE-Zentrum FH Kiel GmbH

Kurzfassung: Ziel des Gesamtvorhabens FESH ist es, einen Beitrag zu einem emissionsärmeren Gütertransport auf der Straße zu leisten. Die Basisdatenerhebung an der Oberleitungsanlage und den eLKW zur Ermittlung von energietechnischen, klima- und umweltrelevanten Nutzungsdaten werden erstmals eine Bilanzierung des Gesamtsystems unter realen Verkehrsbedingungen ermöglichen.

Im Vorhaben wird die Koordinierung des Betriebes der Infrastruktur und bereitgestellter eLKW sichergestellt, damit die regelmäßige Nutzung der Oberleitungsanlage und Datengenerierung durch Speditionen im Realbetrieb gewährleistet ist. Die erhoben Daten werden den Beteiligten des Verbundvorhabens FESH2b kontinuierlich zur Verfügung gestellt. Der reibungslose Betrieb der Oberleitungsanlage wird unter Berücksichtigung aller sicherheitsrelevanten Bedingungen für Mensch und Technik gewährleistet.

Darüber hinaus werden die landesspezifischen Besonderheiten bei der Nutzung der eHighway-Technologie herausgearbeitet und eine Strategie zu einem möglichen weiteren Ausbau und kostendeckenden Betrieb der Strecke in Schleswig-Holstein entwickelt. Dieser Ausbau erfordert sinnvollerweise eine Einbindung in ein Schleswig-Holstein übergreifendes Netz an Oberleitungsanlagen auf Autobahnen, sodass frühzeitig die bestehenden Kooperationen mit den anliegenden Regionen entlang der Jütland-Route und der Fehmarnbelt-Route sowie der Metropolregion Hamburg ausgebaut werden sollen. Außerdem wird ein proaktiver Dialog geführt, um das Projekt auf allen politisch relevanten Ebenen und im direkten gesellschaftlichen Umfeld zu verankern. Schwerpunkte hierbei werden die Kooperation mit Politik, Wissenschaft und Wirtschaft auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene sowie die breitenwirksame Öffentlichkeitsarbeit sein. Der Informationsaustausch mit den Bürger*innen (Bürgerdialog), die Koordination von Stakeholder-Treffen und Nutzerkonferenzen sollen zur Akzeptanz des Vorhabens beitragen und im erfolgsfall die Bedingungen für die Markteinführung bereiten.