Maritimes EU-Projekt CLIPPER offiziell gestartet

16. Januar 2017

Das europaweite Projekt “CLIPPER: Creating a leadership for maritime industries – New opportunities in Europe“ hat zum Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU) der maritimen Wirtschaft zu verbessern. Akteure aus sieben Ländern sind unter Federführung der französischen Region Pays de la Loire an CLIPPER beteiligt.

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Peter Franke vom Fachbereich Wirtschaft engagiert sich auch das FuE-Zentrum gemeinsam mit der Fachhochschule Kiel. Das internationale Projektkonsortium entwickelt Unterstützungsstrategien zur Verbesserung der regionalen öffentlichen Förderung für KMU der maritimen Industrie. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf den Bereichen Diversifizierung, Differenzierung und Internationalisierung. In Bezug auf Schleswig-Holstein stehen Fördermöglichkeiten im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Vordergrund.

Basierend auf einer Analyse von Best-Practice-Beispielen der europäischen Partner und in kontinuierlichem Austausch mit regionalen Interessengruppen sollen regionale Aktionspläne erstellt werden. In Schleswig-Holstein sind bislang der Bereich der Offshore-Windenergie als Teil der erneuerbaren Energien und die maritime Wirtschaft noch oft getrennt aufgetreten. Das Projekt soll dazu beitragen, die Schnittmengen zu erhöhen und die Synergien zu stärken.

Die Projektergebnisse von CLIPPER sollen Behörden, wie etwa das Wirtschaftsministerium, dabei unterstützen, ihre Förderstrategien im Bereich der maritimen Industrie zu verbessern. CLIPPER wird im Rahmen von Interreg Europe mit Mitteln des EFRE gefördert. Das Projekt ist vorerst auf viereinhalb Jahre angelegt.